Partnerschaft

10 Jahre Partnerschaft Ritterhude - Sztum/Stuhm

Aus diesem Anlass und dem Eintritt Polens in die EU hatte die Stadt Sztum ihre Partnerstädte Ritterhude, Val de Reuil und Belzig, sowie den Heimatkreisvertreter vom Kreis Stuhm,  Herrn Alfons Targan, zu den Feierlichkeiten vom 1. - 3. Mai 2004 eingeladen.

Für Herrn Targan schloss sich Herr Heinz Wichner der Ritterhuder Delegation an.  Sie erreichte am Abend des 30. April das reservierte Hotel in Czernin/Hohendorf bei Stuhm.

Am Samstag, 1. Mai 2004, gab der Bürgermeister von Sztum, Herr Leszek Tabor, einen Empfang in den Räumen der restaurierten Burg (ehemaliges Waisenhaus). Anschließend wurde vor dem jetzigen Rathaus ein Gedenkstein zum Eintritt Polens in die EU enthüllt.

Nach dem Mittagessen im Restaurant "Smakosz" wurde auf dem Burghof mit musikalischen Einlagen und Tanzgruppen weiter gefeiert. Mit dem Abendessen in der Försterei "Widry" (frh. Ostrow-Lewark) klang der Tag aus. Am Sonntag, dem 2. Mai, fand eine Busfahrt nach Frauenburg statt. Im weiteren Verlauf des Tages fuhr man zur Besichtigung der Marienburg. Der 3. Mai stand zur freien Verfügung für eigene Unternehmungen. Nach dem gemeinsamen Abendessen verabschiedete Herr Tabor seine Gäste.

Der Heimatkreis Stuhm dankt auf diesem Wege herzlich für die Einladung und wünscht einen guten Start in die europäische Union.

 

Patenschaft

1956 hat derKreistag des Landkreises Bremervörde die Übernahme der Patenschaft für den Kreis Stuhm einstimmig beschlossen.

Seit 1977 wird die Patenschaft vom neugebildeten Landkreis Rotenburg (Wümme) fortgeführt.

Durch vielfältige Aktivitäten wurde die Patenschaft mit Leben erfüllt. Besondere Höhepunkte waren die alle 2 Jahre stattfindenden Stuhmer Heimatkreistreffen. Die Treffen waren stets gut besucht und halfen, die Erinnerung an die Heimat wachzuhalten. Das Wiedersehen und der Gedankenaustausch mit Verwandten, Freunden und Nachbarn trug hierzu bei.

Ein sichtbares Zeichen der Patenschaftsarbeit war die Errichtung der Stuhmer Stuben im Jahre 1959. Die Erweiterung zum Stuhmer Museum, das dem Bachmann-Museum Bremervörde angegliedert ist, erfolgte 1985. Das Stuhmer Heimatmuseum bietet einen detaillierten Einblick in die Historie des Landkreises im ehemaligen Westpreußen mit Bildern, Dokumenten und handwerklichen Arbeiten. Es hat einen wesentlichen Anteil an der Erhaltung des Kulturgutes und des Brauchtums der Vertriebenen und Flüchtlinge.

Ein weiterer Ausdruck lebendiger patenschaftlicher Zusammenarbeit ist die Vergabe des Stuhmer Literaturpreises. Alle 3 Jahre - erstmalig 1993 -  werden damit literarische Werke Stuhmer Schriftsteller oder den Kreis Stuhm betreffende Arbeiten  gewürdigt. Der letzte Preisträger ist der in Rehhof geborene Alfred Pockler für seine Lebenserinnerungen "Westpreußischer Himmel und Bochumer Erde".